Wenn Kinderträume wahr werden
Es war einmal vor vielen Jahren in Vietnam.
Der Frühling hatte gerade wieder Einzug gehalten und die Luft duftete süß und verlockend nach Blüten. Aus den gut gewässerten Reisfeldern sah man gegen Mittag im Sonnenlicht den Wasserdampf aufsteigen. Oft bildete sich dabei ein schillernder Regenbogen. In der Ferne grasten friedlich imposante Wasserbüffel und in der Nähe hörte man das Lachen und Rufen von Kindern.
Es waren zwei Brüder und deren jüngere Schwester, die zusammen mit ihren Eltern in einem kleinen Haus am Rande der riesigen Reisfelder wohnten. Sie lebten dort ein einfaches, aber sorgenfreies und glückliches Leben.
An einem dieser milden Frühlingstage kam die Mutter der Kinder am Nachmittag vom Markt wieder. Sie hatte dort frisches Gemüse und Obst eingekauft und brachte auch zwei vietnamesische Bánh Bao mit, die die Kinder liebten. Es waren die letzten zwei an dem Marktstand gewesen.
Ohne dass die Mutter etwas sagen musste, beschlossen die beiden Brüder sogleich, sich einen Bánh Bao zu teilen und ihrer kleinen Schwester einen ganzen zu geben. Schließlich war sie ja die Jüngste und musste noch am meisten wachsen. Es war eine Selbstverständlichkeit für die Beiden, denn Vater und Mutter hatten ihnen stets vorgelebt, großzügig und zugleich bescheiden zu sein.
Die kleine Schwester jubelte und ließ es sich schmecken. Auch die Brüder aßen ihre Hälften mit Genuss. An jenem Tag überlegten sich die Jungen, wie schön es doch wäre, eines Tages selbst ein Restaurant zu eröffnen. Sie würden dann den leckersten Bánh Bao des ganzen Landes kreieren und zubereiten. Und jeder würde sich nach Herzenslust satt essen können. Ein Traum war geboren.
Doch manchmal müssen Träume warten. Die Wege der Brüder trennten sich später zunächst. Der älteste Bruder ging voraus in ein fremdes Land, nach Deutschland. Erst nach einigen Jahren konnten auch seine jüngeren Geschwister nachkommen. In der neuen Heimat ging dann jeder zunächst seinen eigenen Weg. Doch die Idee mit dem Restaurant bewahrten die Brüder die ganze Zeit in ihren Herzen.
Und eines Tages fühlten sie, dass die Zeit nun reif sei, ihren Traum aus Kindheitstagen zu verwirklichen. Und so eröffneten sie 2020 mit großer Freude ihr Restaurant „Anh Em", was übersetzt: „Die Brüder“ heißt.
Der Bánh Bao von einst, noch verbessert und verfeinert, steht natürlich auch auf der Karte. Er steht für die Erinnerung an eine glückliche Kindheit und für den Glauben an eine glückliche Gegenwart und Zukunft.
Fernweh trifft Heimatliebe.
Wir bei Anh Em haben uns dazu entschieden unsere gesammelte Erfahrung in der Gastronomie zu bündeln und diese zu einem authentischen und innovativen Konzept zu entwickeln. Bei uns trifft Lebhaftigkeit auf Ruhe, Tradition auf Moderne und letztendlich gastronomischer Anspruch auf Kreativität.
Tu Bui, Küchenchef
Fundierte Fachkenntnisse, langjährige Erfahrung in der gehobenen Gastronomie und eine Leidenschaft für außergewöhnliche Speisen. Das sind die Grundzutaten, die Tu Bui als Küchenchef im Anh Em mit sich bringt. Tu setzt seinen hohen Anspruch an Qualität und Frische jeden Tag aufs Neue um und kombiniert traditionelle Rezepte aus seiner Heimat mit regionalen Produkten. Dabei entstehen schmackhafte Kreationen, die unsere Gäste verzaubern und unsere Leidenschaft weitergeben.
3 Ergeben ein Ganzes.
Genuss ist unsere gemeinsame Begeisterung. Dabei lassen wir unsere Leidenschaft für uns sprechen und legen unseren Fokus auf unsere Produktion. Wir interessieren uns dafür, was unsere Gäste sich wünschen und ermöglichen, ihnen in die kulinarische Welt Vietnams einzutauchen und die Großstadt für einige Stunden hinter sich zu lassen.